Mobilität sicher gestalten.

Fahrten und Wege zwischen Wohnung und Arbeitsplatz

Ein Großteil der Verkehrsunfälle, die in Zusammenhang mit der Arbeitstätigkeit geschehen, sind Wegeunfälle – also Unfälle, die auf Wegen und Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz passieren. Diese haben im Vergleich mit anderen Arbeitsunfällen auch häufiger schwerwiegende Folgen. Eine Besonderheit an GUROM ist, dass bei jeglicher Form der Verkehrsteilnahme die Fußwege (zum und vom Fahrzeug) berücksichtigt werden. Denn besonders häufig sind Unfälle durch Stolpern, Stürzen oder Umknicken.

Inhalte dieses Moduls sind:

  • Fußwege zum und vom Verkehrsmittel (Länge, gefährdende Abschnitte wie Treppen)
  • Länge der Wege und Zeit, die für die Bewältigung aufgebracht wird
  • Gefährdende Strecken(abschnitte), wie z.B. Kurven, Wildwechselgebiete
  • Sich wiederholende gefährliche Verkehrssituationen, z.B. gefährdendes Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer gegenüber Fahrradfahrenden
  • Fahrzeugsicherheit (Funktionsfähigkeit verschiedener Fahrzeugelemente, z.B. Beleuchtung)
  • Persönlicher Schutz (Schuhwerk, Schutzhelm bei Zweiradfahrenden)
  • Psychische Beanspruchung durch bzw. während der Verkehrsteilnahme (z.B. Zeitdruck, Ausmaß der Erschöpfung)
  • Ablenkungen während der Verkehrsteilnahme (durch Paralleltätigkeiten, andere Personen, gedankliche Ablenkung, Telefonate)

(jeweils für die Nutzung von Pkw, motorisiertes Zweirad, Fahrrad, Öffentliche Verkehrsmittel, sonstige Verkehrsmittel und für Wege, die vollständig zu Fuß bewältigt werden)

Pendelfahrten zwischen Wohnorten

Zusätzliche Verkehrsteilnahme durch Pendeln zwischen einem Heimat-Wohnort und einem Arbeits-Wohnort („Wochenendpendeln“) kann durch das Modul "Pendeln" für alle Verkehrsteilnahmearten ebenfalls mitberücksichtigt werden.